Pastor solidarisiert sich

Die Würde des Menschen ist unantastbar

Die Würde des Menschen ist unantastbar

Update: 15. Dezember 2013, Brief mit weiteren Solidaritätsbekundungen

Eine berührende Solidaritätsbekundung durch einen Bremer Pastor und zugleich ein emotionaler Appell gegen die derzeitige Praxis bei Hartz IV und den geplanten Verschärfungen:

(…)“Ich möchte neben Dir bleiben – in verstärkter Solidarität. Und ich möchte aktiv mitwirken an spürbaren Verbesserungen in unserem Land. Darum erkläre ich gegenüber der Arbeitsagentur und denen, die ihre Verschärfungen ggf. politisch und administrativ umzusetzen bestrebt sein werden, ausdrücklich meinen persönlichen Widerstand. Ich werde mich gegen die Menschenrechte auf Würde, materielle Versorgung und psychosoziales Wohlergehen verletzende Sanktionspraxis mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln einsetzen. (…) … weiter

Ergänzungen:

Im Jahre 2009 hatte sich die Diakonie eindeutig gegen Sanktionierungen ausgesprochen (Diakonie Texte | Positionspapier | 07.2009 (http://www.diakonie.de/media/Texte-2009-07-Rechtsstellung.pdf) – besonders S. 9 und 18) – sowie sehr konkrete Gesetzesänderungen gefordert, vor allem ein Ende der Sanktionen.

Inge Hannemann hatte im Oktober in Bremen viele unhaltbare Zustände bis hin zu massiven Verletzungen der Grundrechte aus der Sicht und Erfahrung einer engagierten Jobcentermitarbeiterin dargestellt. Zu der Abendveranstaltung waren ca. 100 Teilnehmer gekommen, darunter viele Betroffene. Die von ihnen erlittenen Kränkungen und seelischen Verletzungen, die Ohnmacht gegenüber einer sich übermächtig gebärdenden Organisation prägten deutlich die Stimmung im Saal. Das wurde in vielen Gesprächsbeiträgen, den spürbaren Erleichterungen der Teilnehmer über Hannemanns Bestätigung der erlebten Missstände und auch den zahlreichen Fragen deutlich. Es ging um unterschwellige und offene Angst und Ohnmacht, die zu Wut oder Verzweiflung führen und seelisch krank machen. Hannemann hat deutlich betont, dass nicht nur viele der “Kunden”, sondern auch überforderte, schlecht ausgebildete und selbst leidende Mitarbeiter der Jobcenter leiden. Die ganze Veranstaltung ist dokumentiert unter http://www.youtube.com/watch?v=iWo252g7FV0. Kommentare von Veranstaltern und Besuchern sind unter https://www.grundeinkommen.de/28/11/2013/ueberwindung-der-hartz-iv-falle-durch-bedingungsloses-grundeinkommen-eine-veranstaltung-in-bremen.html zu lesen.

Kurz nach dieser Veranstaltung erfuhren wir von Plänen der Arbeitsagentur zu weiteren Verschärfungen der jetzt schon unhaltbaren Sanktionspraxis http://www.welt.de/politik/deutschland/article121609442/Arbeitsagentur-fordert-schaerfere-Hartz-IV-Regeln.html?config=print. Daraufhin ist der Brief an B. entstanden.

Wer sich diesem Brief anschließen möchte, kann eine kurze Antwortmail an InitiativeBGE.BEK@nord-com.net mit Angabe des eigenen Namens und / oder Berufs-/ Funktionsbezeichnung senden. Wir werden versuchen, diesen Brief und die Unterstützungsbekundungen weiter öffentlich bekannt zu machen.

Und hier geht es zur Online-Petition 46483 im Bundestag zur Abschaffung der Sanktionen bei Hartz IV und Grundsicherung. Danke!



Kategorien:Arbeitsmarktpolitik, Jobcenter

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  1. Danke Inge für’s Hilfe Posten bei Facebook,
    es kam eine Liebe Person zum mit sammeln vorbei die es auf Facebook gelesen hatte,
    vielleicht kannst ein herzliches Dankeschön von mir dort ran hängen.

    Viele Interessierte die weiter teilen und gerne Unterschrieben haben, einige waren nach einem Gespräch über Ursache und Wirkung doch noch bereit. Ansonsten gute Stimmung hat Spaß gemacht, nur einige berichte von betroffenen brachten einen immer wieder zum „Kopfschütteln“ und jetzt erst recht Unterschreiben. Einige Listen mitgegeben haben. Einige wollten absolut nichts hören, sehen Scheuklappen.

    Schade nur Reaktionen deiner Kollegen ….lieber ohne Worte (weil manche eben sind wie sie sind) auch höflich und nett mit Humor wollt von ihnen keiner Unterzeichnen.

    Nun gut haben sie Donnerstag noch einmal die Gelegenheit ;o)

    Leider waren wir nur zu Zweit somit sind uns viel zu viele entwischt, für Donnerstag also noch Helfer gesucht werden für Reinickendorf. Ein sehr großes Gelände. Langer Tag von 8 – 18 Uhr das schaff ich leider nicht komplett, von ca. 11 bis? Aua…die letzten 2 Tage haben mir mal wieder meine Schmerzgrenze gezeigt *grmmml*

    Raus auf die Straße ihr lieben Leser und Schreiber, auf gut Besuchte Plätze etc…

    Am Wochenende mit den Leuten auf dem Weihnachtsmarkt reden, mit der Liste in der Tasche?
    Trifft man Länderübergreifend auch viele Touristen dort.

    Eine Kanne warmen Tee mitnehmen, ein paar gebackene Kekse.

    Hier noch ein Video Armutsnetzwerk

    LG

  2. Starker Anstieg der sozialen Ungleichheit in Deutschland

    http://www.wsws.org/de/articles/2013/12/10/repo-d10.html

  3. 37.000 Online-Unterzeichner erreicht!

  4. http://www.sozialticker.com/dem-landesbeauftragten-fuer-den-datenschutz-sachsen-anhalt-platzt-der-kragen_20131210.html#more-23570

    Da habe ich ja dann noch etwas zu erwarten! Meine Klagen gegen Hartz IV laufen auch alle dort.
    Schaun wir mal wann es einen Termin gibt, ich klage ja erst seit einigen Jahren!

    • @Streetfighter,

      hier in Hamburg dauern die Prozesse vor dem Sozialgericht auch Ewigkeiten.
      Habe im Februar 2011 die erste Klage wegen Sanktionen eingereicht und bis dato noch immer keine Verhandlung. In einem andere Fall habe ich dem Gericht bereits eine Rüge wegen der Verfahrensdauer erteilt, denn sollte es innerhalb eines halben Jahres nicht zu einem Verfahren kommen, können Schadensersatzansprüche in Höhe von 100.- € mtl. geltend gemacht werden!

    • Danke für´s verlinken ! Ob ,der Datenschutz hier in HH so reagiert bezweifele ich? Da meine nette SB versucht ,mit auch zu erpressen ,das ich die Schweigepflichtentbindung unterschreibe .Drum wurde der WBA nur für einen Monat bewilligt.
      Widerspruch läuft. Und 2 andere Schreiben . Wenn nicht bald der WBA kommt ,geht´s wieder zum SG !

  5. „Die Linke“-Hamburg:
    Zentraler Sammeltermin: Tim Golke, Fachsprecher für Arbeitsmarkt der Bürgerschaftsfraktion lädt am Freitag, 13.11.2013, um 10:00 zum gemeinsamen Unterschriftensammeln vor dem Jobcenter Mitte in der Norderstraße 103, in 20097 Hamburg

    Heute in Hamburg-Bergedorf vor dem Jobcenter lief es mal wieder sehr gut.
    Mein Bekannter und ich haben 23 Unterschriften gesammelt und fast 100 (sogar farbige) Flugblätter
    „EMPÖRT EUCH!“ verteilt, so dass weitere Online-Zeichner hinzukommen werden.
    Nur positive Resonanz!

  6. Oh welche Freude! Heute kam der Änderungsbescheid über die 9 € der Regelsatzerhöhung.

    Mir bleiben davon 6 €, weil – ohne Begründung – die Miete neu berechnet wurde obwohl der aktuelle Bescheid noch 4 Monate gültig ist. Die Umverteilung der Betriebs- und Heizkosten wurde einfach abgeändert, Heizkosten runter, Betriebskosten rauf, so dass sich statt 12 € nun 15 € Eigenanteil ergeben.

    Der Witz bei der ganzen Geschichte ist, dass die jährliche Heizkostenobergrenze von 735 auf 805 € erhöht wurde.

    Das ergibt den 4ten Widerspruch im laufenden Klageverfahren.

    Begeistert, Rosi

  7. Was Sanktionen anrichten und wie sich die Jobcenter verhalten!
    http://papa-lars.de/gerichtsvollzieher-im-jobcenter-2/
    Schon der Name Jobcenter ist trügerisch, genau wie Kunde-ekelhaft!!

  8. Schröder, Effenberg und Hartz IV

    Reinhard Jellen 06.12.2013
    Matthias Kaufmann über die Medien-Debatte um Hartz IV

    Die Einführung der Hartz-Reformen war von einer emotionalisierten Berichterstattung begleitet, die Langzeitarbeitslose als Faulpelze und Schnorrer darstellte. Der Diskursforscher Matthias Kaufmann hat in seinem Buch Kein Recht auf Faulheit die Debatte noch einmal Revue passieren lassen.

    http://www.heise.de/tp/artikel/40/40432/1.html

  9. 50.000 oder ab 50?

    zuerst einmal bauen – wir – den öffentlichen privaten Nahverkehr (ÖPN ) in der BRD/EU aus.
    Zur Freude des Hamburger/Bremen/Rotterdam Hafens etc..

    50 – ~200 Hartz4Streikende treffen sich, mit dem Bus X, einer sonst üblichen sehr gut besetzten Buslinie in dem Hamburger Hafens / oder Industriegebiet Y, zu – Schichtbeginn – zusammen.
    Dumm gelaufen wenn 50 – ~ 200 AN bis zu ca. 30 min. zu spät eintreffen. Sie Streiken quasi mit.
    Es sollte auch nicht wesentlich größer sein, aber dafür öffter, sonst wird der ÖPN nicht ausgebaut und wir denken ja an Umweltschutz.

    Danach ist happy houer :-), ein wenig Ausspannen etc. bis um 7:00
    (Sinnlose) Bewerbungen abgeben damit eure Fahrt nicht umsonst war, und auch vom Amt bezahlt wird 🙂
    (7:30) Treffen, Planung der Wiederholung oder nächstes Industriegebiet; City; Schule; Dienstleistungsorte etc.
    gemütliches Zurückwandern oder fast volle Busse erneut beglücken bis um 9:00.

    Tageskarte: die Busse von ~ 5:30 – 9:00 und von 13:00 – 14:00 ordentlich für Erkundungsfahrten zur Bewerbung nutzen.
    Monatskarten, aber bitte täglich Gruppenweise (zu mind. 50 ) bewerben! Denn Angebot und Nachfrage ändern sich stündlich oder wie an der Börse unser lieben Globalplayer gar im Minutentakt, so ist es nicht hoffnungslos.

    Bitte beachten: man sollte sich zuvor an einer der ersten Haltestellen zusammen finden, sonst steht man fast außen vor.
    Reiseführer / Planer können einzelnen Mitbewerbern auch die einzelnen Unternehmen etwas vorstellen, den es ist ja ein guter Zweck, der die Mittel heiligt. (So können einzelne Anlagen/Kolonnen; Produktionsstraßen ca. ab 1.000 Euro/Std. kosten. Im Hanburger Hafen wird ein Schiff dieses bei weitem übertreffen. Zum Monatsende sind gar durch Gier Konvektionalsstrafen fällig, wenn ihr nicht eingestellt worden seid (Abgesehen von sonstigen Schlampereien).) Aber die Bewerbung nicht vergessen.

    Besonders interessant sind Börsen notierte Globalplayer (Industriegebiete), die Menschen zu tausenden entlassen, da werden wohl auch tausende Stellen frei. Oder nicht? Nein ich persönlich würde meiner Würde so etwas nicht antun, dann lieber in einem kleineren Nachbarbetrieb oder Selbstständig wenn man hier nicht so diskriminiert und enteignet würde wie vor 1945.

    Als die Jünger von Jesus mal hier und da auftauchten, waren das die ersten Flashmobbs?

    Art. 1 Abs. 1 GG „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Das heißt absolut nicht, das die Lobbyregierung der Gier die Würde des Menschen unter der Würde des Geldes ihrer Sponsoren zu stellen hat.

  10. Schön das sich die Kirche solidarisch zeigt. Sollte jedenfalls ein Vorbild für viele weitere Kirchliche Institutionen sein.

    In Berlin gibt es einfach zu viele Jobcenter ;o)

    Wir müssen mehr werden.

    Wir waren heute in Berlin Mitte (Ralph will jetzt jeden Tag gehen bis zum letzten Tag)
    http://www.buergerinitiative-grundeinkommen.de/brandbrief/BUKA-berichte-ereignisse.htm

    Liste für Termine und Orte in denen die nächsten Tage weiter gesammelt wird oder auch noch gerne Mitsammler erwünscht sind. http://karteikarte.wordpress.com/2013/12/07/bundesweite-unterschriftenaktions-woche-uber-45-termine-2/comment-page-1/#comment-157

    @ Inge
    hast du schon Pi mal Daumen ein Überblick über die per Post gesendeten Unterschriften?
    Pro Stunde trudeln um die 100 online ein.

    Dennoch wenn es mehr werden kann es auf keinen Fall schaden.

    Wie sieht es mit Plakate mit Abrisszettel mit der Internetadresse an Bäume hängen oder Kleben? Ist das erlaubt?

    Für die sich vielleicht nicht trauen oder ein Problem damit haben selber Unterschriften zu sammeln.

    Wäre doch eine Alternative?

    Wer helfen möchte aber keine Listen hat, den gebe ich gern ein paar ab. Morgen Dienstag den 10. ab ca. 11 Uhr in Berlin Reinickendorf. Dort fehlt noch weitere Unterstützung.

    • Betroffene: mehrere Tausend :-). Plakate, Abrisszettel je nach Stadt und Region. In HH hängen die Laternen voll mit diversen Zetteln und bleiben hängen. Dann kenne ich andere Städte, da bekommt man gleich ein Bußgeld. Also, lieber vor Ort schlau machen …

      • Wo bitte hängt ,was an den Laternen ? Plakate ? Ich habe noch nichts gesehen ! Ich habe heute in der Köngistraße mit gesammelt. Oh ,man ich mußte richtig Beratung machen .Die wenigsten kennen ihre Rechte .Eine junge Mutter alleinerziehend ,hat aus unswissendehit die Miete an die Saga abgetreten ,und wohl nicht bemerkt ,das die Miete vom Jobcenter an die Saga ,nicht überweisen wurde .?

        Sie ist dann zum Sozialgericht. Richterin sagte zu ihr ,wenn Sie nach dem Motto ,die Abtretungserklärung an den Jobcenter unterschreibt ,und nicht merkt ,das die Miete nicht überweisen wurde ,ist sie selber schuld,

        Angeblich ,wußte die Saga nicht ,das die Abtretungserklärung unterschreiben hätte. Diese wäre nicht in der Akte vom der Saga gewesen .! Lt. der Betroffene hat das SG ,ihr Aufschub gegeben .Wenn es nocheinmal vorkommt ,das die Miete nicht überwiesen wird, droht ihr die Räumsklage .
        Ich sagte ihr Sie solle ,bitte ein sChreiben für den Jobcenter aufsetzen ,das Sie selber die Miete überweist ,und die Abtretungserklärung rückgänging machen .

        Ebenso wurde ihr in der ÖRA ,gesagt ,Sie solle sich nicht mit der Saga anlegen ,die wären am größen Hebel .Die die könnte man ,nicht gewinnen .
        Und das als Aussage eines Rechtsanwältin bei der ÖRA !

        Solidarische Grüße
        Tante maria

    • @Betroffene, sollte sich noch was einrichten lassen und ich noch was wissen, schicke ich einfach vorbei – in der Hoffnung, das die Person das dann auch wirklich macht. Sollten wir morgen vor Neukölln wider erwarten zuviel sein, könnte man noch jemanden nach Reinickendorf schicken. Da wir uns schon 10 Uhr treffen, wäre das ja auf jeden Fall noch gut möglich abzusprechen 😉 Schauen wir mal – viel Glück uns allen morgen 🙂

  11. Mehr als 35.000 Online-Zeichner erreicht!

    Bitte nicht vergessen auch hier gleich mitzuzeichnen:
    Europäische Bürgerinitiative zum Bedingungslosen Grundeinkommen

    http://www.ebi-grundeinkommen.de/

    Dort fehlen noch rund 45.000 Mitzeichner.

  12. Mitgliederbefragung der SPD zur GroKo entpuppt sich als Farce.
    Koalitionsvertrag bereits unterzeichnet:

    http://grundrechteforum.de/228043/

  13. Hi,

    diesmal war’s echt ein Knaller!
    Wer’s noch nicht gesehen hat, bitte schön:
    .

    .
    Gruß,
    H.-W.

    • ’ne echt gut, sachlich und aufgeräumt argumentierende Frau, die Domscheit-Berg. Sie könnte die Masse erreichen und die Piraten voranbringen. Viele von ihrem Schlag habe ich in der Partei noch nicht gesehen. Aber für die Synchro sollte der Cutter welche auf die Finger bekommen 😉

      • @Marko,

        diese Frau hat die richtige Einstellung und ist dazu argumentativ-rhetorisch sehr gut vorbereitet, um die vielen kleinen Unlogiken und Unterschiebungen der gegnerischen Polemik auf dem Punkt aufdecken und auch ausräumen zu können. Das hat sie schon öfter bewiesen. 😉

        Verstümmelte Synchronisation sieht man leider immer öfter. Der techn. Hintergrund ist ja auch für den Laien kaum intuitiv erfassbar. Solange die Software die Schnittpunkte Codec abhängig nicht selbst entsprechend intelligent setzt, gibts halt Murks. 😉

    • @H.-W.

      Danke für das Einstellen des Videos. Frau Domscheit-Berg kannte ich noch nicht. Ein Name, den man sich merken muss. Lafontaine und Domscheit-Berg, zwei soziale Vertreter in einer Sendung, das gibt es so auch selten.

      LG Rosi

    • Auch die Ausgaben unter Hartz IV steigen:
      „Verbraucherpreise für Nahrungsmittel in den letzten zwei Jahren um 7,6 % gestiegen

      Die Verbraucherpreise für Nahrungsmittel haben sich zwischen Oktober 2011 und Oktober 2013 um durchschnittlich 7,6 % erhöht. Vor allem für Obst (+ 13,1 %), Gemüse (+ 10,5 %) sowie Fleisch und Fleischwaren (+ 9,0 %) mussten die Verbraucher im Oktober 2013 deutlich tiefer in die Tasche greifen als noch im Oktober 2011. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Preise für Nahrungsmittel damit deutlich stärker als die Verbraucherpreise insgesamt. Diese erhöhten sich im gleichen Zeitraum um 3,3 %. …“
      https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/zdw/2013/GenTable_2013.html

      • @ein Mensch,

        da der Regelsatz zum 01.01.2014 um 2,7% angehoben wird können wir uns doch freuen, zumal
        Flatscreens und SuV’s billiger geworden sind 😉

    • Ein wichtiger, genau auf das Thema zielender Beitrag zum Blog-Artikel. Habe die Sendung „im Orginal“ gesehen und war von Frau Domscheit-Bergs Worten „begeistert“. Dies in Anführungszeichen, wegen der bedrückenden Inhalte der Erläuterungen. Muss noch herausfinden, wie man solche Sendungen aufzeichnen, bei youtube, archivieren kann. Denn sowas sollte man sich merken.

      Warum ich den Beitrag für uns Erwerbslose im Zusammenhang des Blogs und darüber hinaus für wichtig halte:
      Er zeigt, m. E. sehr gut, wie differenziert manchmal die Trennlinien und Konfliktlinien in der Gesellschaft zwischen den Arbeitslosen und ihrer Beurteilung ihrer Situation und den Ver- und Beurteilungen dieser Situation durch andere Gruppen der Gesellschaft verlaufen. So repräsentiert – meiner Kenntnis nach – der Abtprimas des kath. Benediktienerordens (weltweit, mit einfluss im Vatikan) Notker Wolf z. B. eine deutlich andere Strömung innerhalb der kath. Kirche in Bezug auf die kath. Soziallehre und z. B. auf die Agenda 2010. Ich habe ihn in mehreren früheren öffentlichen Beiträgen dafür eher zustimmend sprechen hören. Der Abtprimas ist auch unternehmensberaterisch tätig, es gibt ja z. B. auch eine Vereinigung kath. Unternehmer. Doch über diese Tätigkeit weis ich nichts näheres hinsichtlich der Frage, was Notker Wolf dort „rät“ und auf welchen ethischen Fundament. Die Aufzeichnung läßt das auch in Bezug auf die Beiträge von Frau Domscheit-Berg deutlich werden. Soweit ich weis, war Notker Wolf z. B. nicht für Mindestlöhne. Wer die Sendung ganz gesehen hat: Hinsichtlich des Lehrschreiben „Evangelii Gaudium“ des Papstes (dort: „Diese Wirtschaft tötet…“) äußerte er sich in der Sendung meinem Eindruck nach erkennbar „zurückhaltend“ hinsichtlich ihrer so klaren Worte. Damit will ich hier aber nicht schlecht „hinterherreden“. Will aufzeigen: Hier argumentiert ein Amtsträger der kath. Kirche vor dem Hintergrund der kath. Soziallehre anders als z. B. Friedhelm Hengsbach, Jesuitenpater und Ökonom, der diese kath. Soziallehre anders auslegt. Friedhelm Hengsbach ist ein ebenso fundierter, wie vehementer Kritiker der Agenda 2010 und hat das in vielen Publikationen wiss. verdeutlicht (leitete das Oswald von Nell-Breuning Insitut Für Sozialehtik in Frankfurt. Er ist wirklich ein aufrechter Sprecher für die Belange der Arbeitslosen. Bei der SPD mag man ihn seitdem nicht mehr. Nach den Schriften die ich von ihm kenne (Internet) stünde er der Argumentation von Frau Domscheit-Berg wahrscheinlich näher als der von Notker Wolf – jedenfalls in manchen Punkten (Mindestlohn, Rechte von Erwerbslosen etc.). Das hat er auch immer wieder in öffentlic hen Auftritten bekundet.

      Damit will ich ansprechen: Wo haben wir Erwerbslose eigentlich „Verbündete“, auch wenn uns sowohl untereinander als auch gegenüber anderen Gruppen in der Gesellschaft weltanschauliches und/oder politisches trennt? Gar nichts gemein haben wir natürlich mit den Rechten! Und dann schon gar nicht, wenn die sich Mühe geben, so zu tun als ob sie auch nur einen Hauch unserer Interessen vertreten würden. Nochmal: Ich will hier für niemanden oder etwas Werbung machen. Aber es geht mir schon um die Frage: Wo gibt es echte, tragfähige Gemeinsamkeiten von uns Arbeitslosen mit welchen Gruppen und Insitutionen. Eine allerdings schwierige, heikle Frage.

      Aber gerade die Initiatorin dieses Blogs zeigt ja mit allem Mut, dass es selbst in der Administration von Hartz IV viel Unbehagen gibt. Denn die ist längst nicht mehr nur Bürokratie in der Demokratie sondern auf dem Weg zu einer Art sozialtechnologischer Steuerungsagentur, wo alles ausprobiert wird, was später auch an Anderen und anderswo eingesetzt werden kann: im Gesundheitswesen, in der Sozialarbeit, im Bildungswesen und soweiter und so weiter. Das einzige was da noch an demokratischen bleibt, sind die Rechtsmittelbelehrungen, angehängt an jedem Schreiben das vom Jobcenter kommt. Das ist auch gut so, nur dürfen wir dann bei jedem Rechtsstreit Gebühren zahlen, statt vierteljährlich in der Arztpraxis. Und natürlich „dürfen“ wir dann vreiwillig eine psychosoziale Beratungsstelle aufsuchen. Aber nur, wenn wir – erzwungener Maßen – eine Eingliederungsvereinbarung unterschreiben, dass wir gefälligst alles zu tun hätten, um arbeisfähig zu sein oder zu bleiben. Und dann: Stellenvermittlung? – Maßnahme! ENDE

  14. Wären wir Hunde, dann wäre das Mindestquorum schon längst erreicht, ja sogar deutlich überschritten:

    http://qpress.de/2013/11/30/hunde-wichtiger-als-hartz-iv-bezieher-deutschland-setzt-prioritaeten/

    Um Missverständnissen vorzubeugen: Auch ich halte diesen Fall für tragisch und unterstütze die Petition dazu! Der Verweis darauf soll halt nur als Vergleichsmöglichkeit dienen, welche Themen unsere MitbürgerInnen stärker „empathisieren“…

    • Genau…ich liebe Hunde und Katzen, und überhaupt die Tiere (weshalb ich auch dieses Jahr mit dem Fleischessen aufgehört habe), und die Petition bekommt zurecht soviele Unterschriften.
      Wir haben 2 Kater, und die liebe ich sehr.

      Aber diese Tier-Petition zeigt sehr schön, dass das Thema „HartzIV“ einfach nicht so richtig in der Gesellschaft ankommt, vor allem emotional.
      Viele können oder wollen sich offenbar gar nicht in die missliche Lage von HartzIVlern, aber auch in die Folgen für die Arbeitnehmer (Stichwort: Niedriglohnsektor) hineinversetzen bzw. hineinfühlen.
      Es wird einfach immer noch zu wenig wahrgenommen oder/und zu wenig ernst genommen oder/und abgelehnt/belächelt.

      Es fehlt also schlichtweg die Empathie für dieses Thema, und darum ist es umso wichtiger, nicht damit aufzuhören, die Menschen dafür zu sensibilisieren.

  15. Hat dies auf Walter Friedmann rebloggt und kommentierte:
    Die Würde des Menschen ist unantastbar

  16. Ohne Solidarität wird es keine Veränderungen geben

    Auszug:
    „Bedauerlicherweise ist Gleichgültigkeit ein weit verbreitetes Phänomen in unserem Land, und es scheint unmöglich, die Massen zu mobilisieren. Dennoch ist auch festzustellen, dass immer mehr Mitmenschen bereit sind, das System zu hinterfragen. Es gilt die „kritische Masse“ zu erreichen, wodurch die angestrebten Veränderungen zum Selbstläufer werden. Zehn Prozent der entscheidungsfähigen Menschen genügen, demnach einen Paradigmenwechsel herbeizuführen. Die Frage ist daher nicht ob, sondern wann dies geschieht. Die Visionen der Politikdarsteller werden Visionen bleiben, wie sich bereits in unseren Nachbarländern zeigt. Frankreich, Spanien und Griechenland machen es vor, der Versuch Informationen über die Aufstände und Demos den Deutschen durch die Mainstream-Medien vorzuenthalten, scheitert an der Vernetzung. Dies zeugt davon, das bestimmte Interessengruppen in unserem Land ein Übergreifen der Proteste fürchten.“

    zum Artikel geht es hier:

    http://www.buergerstimme.com/Design2/2013-12/ohne-solidaritaet-wird-es-keine-veraenderungen-geben/

    • @Rosi,

      danke für diesen hervorragenden Artikel!
      Den sollten sich bestimmte Kommentatoren erst einmal durchlesen und verstehen,
      bevor sie hier ihre Hetze und Negativität verbreiten!

  17. Als die Mauer fiel gab es 100 DM Begrüßungsgeld.
    Heute gibt es vielleicht Sanktionen bis hin zum Existenzentzug.
    Wie sich doch die Zeiten ändern?!

  18. Hat dies auf Kulturbuendnis rebloggt und kommentierte:
    Soziale Marktwirtschaft geht nur ohne Hartz4-Unrecht

    Eine #SozialeMarktwirtschaft geht nur ohne die Rechtsbeugungs-Praxis-#Hartz4 – Wenn das Sabine Leutheusser-Schnarrenberger #FDP erkannt hat, könnte das ja auch der #SPD oder zumindest den #Jusos klar werden. Das #Schroeder4 – Unrecht muß beendet werden: Es geht um „die Wiederherstellung des sozialen Rechtsstaates“, der von allen Regierungen seit 2001 schlicht demontiert wurde. – Manfred Fröhlich, Calw – #HalloWeltAufschrei an ##CDU, #CSU, #FDP, #Linke, #Die_Gruenen, #Jusos, #Liberale – Bitte alle #Petition46483 – Jetzt online unterschreiben: https://epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2013/_10/_23/Petition_46483.html

    Warum unterschreiben nicht alle Menschen die Petition 46483

    Ein Pastor ist zu wenig! – Warum nicht alle Pastoren? – Und warum nicht alle Pfarrer? – Warum nicht alle Christen? – Warum nicht alle Religionen mit allen ihren gläubigen und ungläubigen Mitgliedern? – Warum nicht alle Atheisten? – Kurz gefragt: Warum unterschreiben nicht alle Menschen? – Jetzt aber los: Auf geht’s!

  19. Ein Pastor ist zu wenig! – Warum nicht alle Pastoren? – Und warum nicht alle Pfarrer? – Warum nicht alle Christen? – Warum nicht alle Religionen mit allen ihren gläubigen und ungläubigen Mitgliedern? – Warum nicht alle Atheisten? – Kurz gefragt: Warum unterschreiben nicht alle Menschen die Petition46483? – Jetzt aber los: Auf geht’s!

  20. Die Jusos sagen eindeutig NEIN zur GroKo:
    http://www.tagesschau.de/inland/spd1166.html

    Schön der Kommentar von @spieler:
    „Ich bin ein noch älteres Haus (78) und auf eine Mutterrente habe ich ohnehin keinen Anspruch, aber auch ich bin stolz auf die Jusos.
    Seit ich 21 wurde, habe ich SPD auf allen Ebenen gewählt und meine Familie bis hin zu Enkelkindern mit mir.
    In einem „Familienparteitag“ haben wir uns darauf geeinigt, dass dies das letzte Mal war. D.h.,eigentlich war eine Einigung schon nicht mehr notwendig. Sie kamen schon alle nach Studium des Koalitionsvertrages mit der vorgefassten Meinung, ins Lager der Nichtwähler zu wechseln. Allenfalls kommen noch die Piraten und Linke in Frage.
    Außer Deinen schon genannten Gründen, gibt es noch eine ganze Reihe von anderen Gründen, um diese Koalition abzulehnen.
    Dieses Mal ist das Fass übergelaufen.“

  21. Ja da bin ich auch mal wieder.
    Endlich mal ein Pastor, der sich zu Wort meldet. Auch wenn es ein evangelischer ist. Nein, nein nicht falsch verstehen, ich bin selbst nicht glücklich darüber, dass ich katholisch getauft wurde. Ich bin auch gar nicht gläubig, doch solange die katholische Kirche dazu schweigt und die Ohren anlegt, wird das kein alteingesessener Bayer, älterer Mensch in einem hessischen Dörfle usw. ernst nehmen.

    Was ich damit sagen will:
    Solche Katholiken, die Sonntags brav in die Kirche gehen oder solche Katholiken, denen an Heiligabend einfällt, wenigstens einmal im Jahr in die Kirche zu gehen, wird diese Solidaritätsbekundung relativ egal sein. Es wird in ihnen das Gefühl verstärken, dass es sie nicht betrifft.

    Gerade ältere Menschen, denen es relativ gut geht, sprich, die gut mit Ihrer Rente davon gekommen sind (Ja die gibt es mehr als genug), in Ihrer Familie (wenn sie eine haben), keinen „Sozialschmarotzer“ sitzen haben, werden sich davon kaum berühren lassen. Ja, die können sogar richtig stur werden, wenn nicht sogar schon bösartig.

    Ich bin der Meinung, dass dies sogar ein großes Problem werden könnte und vielleicht sogar wird. Es wird oft vergessen, dass diese Menschen auch wählen gehen. Es geht nicht allen Rentnern oder Pensionären schlecht, auch wenn immer wieder von Altersarmut gesprochen wird. Sicher, die gibt es – direkt vor meiner Haustür – es gibt jedoch noch genauso stark vertreten die Kehrseite der Medaille.

    In die Zukunft vorausgeblickt wird diese Kehrseite zwar kleiner, doch momentan ist sie sehr stark vertreten. Und bevor ich wieder angemotzt werde: Nein ich habe nirgends behauptet, dass alle alten Menschen knauserig, uneinsichtig, assozial und böse sind, das habe ich nur von manchen alten Menschen behauptet. Mal ein bisschen den Muskel anstrengen, der sich Gehirn schimpft.

    Das sind auch Wähler, das sind auch Menschen, die den Sinn oder Unsinn des bedingungslosen Grundeinkommens begreifen sollten. Schließlich würden/werden auch diese Menschen davon betroffen sein und es ist verständlich, dass sie verstehen wollen, wovon sie den Rest ihres Lebens leben sollen.

    Jetzt versucht einmal die Betrachtungsweise dieser Menschen zu sehen. Es werden sich beileibe nicht alle mit der Thematik Computer und Internet beschäftigen. Die Mehrheit – betrachte ich die Generation meiner Eltern – interessiert das nicht, sie kommen gerade mal mit einem Handy zurecht. Sodele, da haben wir Problem Nr. 1 – diese Menschen erfahren das „Neuste“ aus der Zeitung, dem Fernsehen und dem Radio. Ach und das tolle Hörensagen der Bekannten und der Familie der Bekannten und des Sohnes der Schwester von der Tochter des Enkels eines Bekannten gibt es auch noch, denn die hat es selbst von ihrer Cousine gehört.
    Problem Nr. 2 ist, wie wir alle wissen, ist die Nachrichtenvermittlung in Deutschland ziemlich einseitig bemessen. Entweder herablassend (Hartzer fordern…), Gewaltverherrlichend (Brutaler Hartzer schlägt mit Axt auf wehrlosen Arbeitsvermittler ein…) oder verdrehen die Tatsachen ins Gegenteil. Kennen wir alle, sonst würden wir hier nicht lesen und wären zufrieden mit dem bisschen Nichts.

    Was bleibt dabei aber in den Köpfen meiner erwähnten Gruppe? Bösartige Hartz IV Empfänger. Die Medien haben erreicht was sie wollen. Werden dann noch demonstrierende Hartzer gezeigt – wurst egal ob sie friedlich demonstrieren oder nicht – scheinen sie direkt aus der Hölle entstiegen zu sein. Frau Hannemann ist gekauft, die meint doch gar nicht was sie sagt. Das ist nur eine, damit die da im Gespräch bleiben. Mit „die da“ sind übrigens wir Hartzer gemeint. Vielleicht hat „meine Gruppe“ sogar schon selbst einmal eine Demonstration gesehen. Es gibt schließlich auch die Omi, die zufällig da vorbeiläuft, weil sie einkaufen war.

    Sicher, es kann nicht jeder davon überzeugt werden, dass das Deutsche System schon lange nicht mehr funktioniert, weil es noch nie funktioniert hat, doch bevor das bedingungslose Grundeinkommen angesprochen werden kann, sollte überlegt werden, wie jeder Betroffene verstehen kann, um was es sich da handelt. Schließlich werden nicht nur Hartzer davon leben, sondern alle Menschen. Lehrer xy, Rentner z, Pensionärin H, Hartzer G und Hausfrau I. Die wollen/möchten alle verstehen was das ist. Nicht zu vergessen, dass manche schon wissen was das ist und viele der irrsinnigen Meinung sind, dass das bedingungslose Grundeinkommen Schwachsinn ist.
    Wurden sich in dieser Richtung schon einmal Kriterien, Argumente und Darstellungen überlegt, wie erklärt werden kann, weshalb das kein Schwachsinn ist? Möglichst ohne Emotionen, möglichst ohne Aggressionen, möglichst klar und strukturiert?

    Was wird gekontert, wenn gesagt wird:
    „Des is‘ a Schmarrn, bleib mir weg mit dem Scheiß, ich will davon gar nix wissen?“
    Was’n dann?

    Das sind so kleine Fragen, die ich mir stelle, während ich meinen Abwasch erledige. Schaue ich dann dem Schaum hinterher, während er sich schwerfällig Richtung Abfluss zu bewegt, sehe ich in dem Schaum das bedingungslose Grundeinkommen:
    Es hat einen schweren Weg und letztendlich wird es in einem Loch verschwinden und in die Kanalisation gespült – alle wissen, dass unter Ihnen das Abwasser fließt, worin ihre Fäkalien fließen, die sie Tagtäglich runter spülen. Doch niemand will das hören, keiner will das wissen.

    Seht Ihr und so wird es dem bedingungslosen Grundeinkommen gehen. Niemand will das hören, keiner will das wissen, weil das in den Köpfen der meisten Menschen schon im „Das ist Scheiße“ – Loch gelandet ist.

    • @Awadea,

      schön geschrieben und gut zusammengefasst!
      Deiner Schlussfolgerung widerspreche ich als Optimist dennoch!
      Erst wenn viele einmal über das BGE und dessen positiven Folgen für das gesamte System
      nachdenken und sich dessen bewusst werden (unnötige, teure Bürokratie kann abgebaut werden, mehr Geld im Umlauf, daher besserer Binnenmarkt, weniger Kosten im Gesundheitswesen, da Depressionen, Burn Out, etc. , abnehmen, höhere Effizienz bei der Arbeit, wesentlich mehr glücklichere Menschen, etc., etc.) um so näher kommt es!
      Auch wenn ich selbst kein religiöser Mensch bin, sollten die Worte des Papstes Gehör finden und
      (gerade von den sich „christlich“ nennenden Parteien!) umgesetzt werden, denn NUR DANN, kann und wird wieder ein sozialer Frieden kommen.

  22. Ich wollte einfach nur mal auf einen Kommentar von Susi.1 zur Petition 46483 hier reinstellen. Der hätte auch von mir sein können. Einfach genial und zutreffend, auch die Antworten.

    https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2013/_10/_23/Petition_46483/forum/Beitrag_283371.$$$.batchsize.10.tab.1.html

  23. Ich würde mir wünschen, dass sich die Kirche für uns einsetzt. Bevor noch mehr Menschen durch Hartz IV und die Folgen in den Freitod getrieben werden.

  24. Kann o.g. Brief und das Bild auch rechtssicher (Briefgeheimnis, Urheberrechte, Persönlichkeitsrechte…) in anderen Blogs veröffentlicht werden? Wenn ja, dann wäre es hilfreich, hier die entsprechenden CC unter den Beitrag zu nennen. Das erleichtert imho eine Verbreitung in weiteren Blogs und Social-Media-Kanälen (incl. Facebook). Textvorschlag:

    Text und Bild stehen unter einer Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/legalcode) und können komplett oder in Ausschnitten verwendet werden. Über eine Verbreitung in anderen Blogs, wie auch über die gängigen Social-Media-Kanäle (ja, auch Facebook!) würde ich mich freuen.

    Anm. Ich bin kein Jurist

    • Hallo Ariane, ja kann. Das Bild ist privat und kann verwendet werden mit dem Hinweis: privat.

      • Ich bin auch katholisch aufgewachsen, kann aber mit der Kirche nichts anfangen, konnte ich noch nie.

        Jedoch hat die Gemeinde, in der ich aufgewachsen bin, seit Jahrzehnten einen tollen Pastor, der sich sozial sehr stark engagiert und sich auch schon mal mit seinen eigenen Vorgesetzen (Bischof etc.) anlegt.
        Das kam auch mal in den Medien, da es sogar zu gerichtlichen Urteilen kam…

        Er baute vor der Kirche z.b. ein „Haus Regenbogen“, in dem er Obdachlose aufnimmt, hinter der Kirche hat er einen „Streichelzoo“ und einen Ökohof…er läuft auch immer wie ein Öko rum. 🙂

        Er wohnt leider 800 km weiter von mir weg, ich traf ihn aber vor einigen Monaten wieder, als ich meine Eltern besuchte, wir sprachen über „Gott und die Welt“, sehr spannend…

        Heute habe ich ihm gemailed, mit der Bitte, die Petition zu unterschreiben und diese (plus die Liste) weiterzuleiten.

        Auch zum Brief des Bremer Pastors habe ich ihn verlinkt. Ich kann mir gut vorstellen, dass ihn das Thema interessiert und er es auch weiterverbreitet, ich hoffe es.

        Seine Kirche ist hier (Papenburg, Emsland, dort bin ich geboren), falls es jemanden interessiert: http://www.st-josef-im-vosseberg.de/

  25. HA- wie wärs denn mit Folgenem:
    Thesen sind eine form der Mitteilung. Dieses Nageln wir diesmal an die Tore der Jobcenter.
    Thesen gegen Mesnchenverachtung und Armut in einem Der Reichsten Indutrieländer- und das zu einem der Adventssontage?
    Wahlweise ziehen Menschen in Paarkonstellation durch die Städte und versuchen Herberge für eine Junge Schwnagere Frau zufinden….zeitgemäß vielelicht auf einem Klapprigen Drathtesel.

Trackbacks

  1. Ein Pastor aus Bremen solidarisiert sich. “Eine berührende Solidaritätsbekundung durch einen Bremer Pastor und zugleich ein emotionaler Appell gegen die derzeitige Praxis bei Hartz IV und den geplanten Verschärfungen! | Schikane der ARGE Hamburg
  2. [HB] Pastor solidarisiert sich - Unterschriftenliste - Erwerbslosen Forum Deutschland (Forum)
  3. “Ich möchte neben Dir bleiben – in verstärkter Solidarität.” | Bundesarbeitsgemeinschaft Grundeinkommen
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