Aufruf vorm Spiegel zu verweilen …

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tombbloggt schreibt!

Kurze Anmerkung „altonabloggt“:

In einer narzisstischen Gesellschaft gilt es, dass sich alles um mich drehen soll. So besteht die Gefahr, dass ich mich in anderen wieder erkennen möchte. Und dieses kann oftmals, besonders in den Jobcentern, nun mal die Bundesagentur für Arbeit sein. Dazu reichen oftmals wiederholte Sätze, in den internen Schreiben an die Mitarbeiter, wie toll wir sind, was wir alles als Mitarbeiter erreicht haben, dass wir stolz sein dürfen und wir nur den Menschen in den Jobcentern sehen. Wiederholungen: Woche für Woche, Jahr für Jahr – da bedarf es eines eigenen Denkens, sich dieser Sätze zu verwehren und zu recherchieren, welcher Wahrheitsgehalt tatsächlich darin ist. Auch die Werbung bedient sich diesem Mechanismus. Und nicht alles was Gold ist, glänzt.

Und was zeigt der Spiegel …?

JOBCENTER: Aufruf vorm Spiegel zu verweilen!

 
Aufruf vorm Spiegel zu verweilen!
FallmangerInnen, ArbeitsvermitterInnen – KollegInnen!
Einige von Euch werde ich mit meinen Worten nicht erreichen, zumindest nicht ihre Herzen … (vielleicht aber doch ihren Verstand).
Einigen ist recht vieles egal, einige legen es sich so zurecht, dass Andere schuld sind, die Kunden, die Gesetze, die Chefs, …
Einigen ist es wichtig, ihre Ruhe zu haben, ein gutes Auskommen, Versorgung für die Kinder, evtl. sogar noch ein kleiner beruflicher Aufstieg. Das kann man verstehen.
DOCH VIELEN IST ES NICHT EGAL.
Ich kann Euch hier nur Schlagworte liefern – doch sie sind belegt (s.u.).
  • Bei UNGÜNSTIGSTER Rechnung haben wir für JEDE (!) offene Stelle ZWEI verfügbare und topmotivierte ALG II – BezieherInnen. WARUM konzentrieren wir uns auf die Kontrolle und Sanktionierung von (angeblich) Unwilligen?
  • Ein ExistenzMINIMUM kann man schon vom Begriff her nicht mehr kürzen. Auf keinen Fall aber um 60% oder 100%. Das ist verfassungswidrig und unmenschlich, in einem reichen Land wie unserem allemal.
  • Das handling von Fallzahlen, EGV`s, Maßnahmezuweisungen, Sanktionsquoten, Bewerbungsnachweisen, u.ä. hat schon lange das Urkonzept vollständig verraten und wird immer sinnloser und absurder.
Schon diese wenigen Beispiele reichen völlig aus, finde ich.
Aufruf vorm Spiegel zu verweilen! weiter
 


Kategorien:Bundesagentur für Arbeit, Jobcenter

Schlagwörter:, , ,

  1. #jobcenter #Dank #ALGII #ALG2 #HartzIV #SGBII#Sanktionen #tombbloggt #Aufruf #Spiegel

    Guten Tag!

    Wieviel ergibt

    18 + 51 + 4931 ?

    Genau:
    5000!

    Der Clip
    „JOBCENTER: Aufruf vorm Spiegel zu verweilen!“
    erzielte bis heute, 10.10.2013
    auf:

    – myvideo 18 Zugriffe
    – auf vimeo 51 Zugriffe
    und auf
    youtube 4931 Zugriffe.

    Und das macht zusammen 5000.
    🙂
    Vielen Dank!!

    Zusätzlich habe ich den Clip kürzlich auch auf
    Lyrik Storys Rezensionen Bilder Kunst Gedichte Geschichten
    als flash – clip installiert, so mag der Eine oder die Andere ihn auch dort noch gesehen haben.

    Der Erfolg freut mich sehr.
    Auch eine noch weitere Verbreitung wäre aber natürlich schön.

    Einen Clip kann man nicht ohne Weiteres an Fallmananger_innen, Arbeitsvermittler_innen, Sachbearbeiter_innen verschicken oder vermailen.
    Im Jobcenter sind Clips nur von und über die Zentrale nicht gesperrt. Z.B. von den Herren Alt und Weise, wie gesagt.

    Die Zugriffszahlen auf den Gesamtblog „tombbloggt“ liegen im Moment bei 14591, ein nächstes, kleines Jubiläum scheint also hoffentlich nicht mehr allzu fern.

    Was mich in diesem Zusammenhang aber freut, ist, dass die Unterseite zum Thema „Aufruf“ mittlerweile „all time“ auf Platz 2 liegt, die Zugriffszahl beträgt hier 1301 externe Zugriffe.

    Die Liste mit 1275 Jobcenter – mailadressen wurde mittlerweile 4 X über ogma1@t-online.de angefordert.
    Hier ist aber der Hinweis wichtig, dass ich selbst – anhand mir unklarer Rechtslage – keinen Massenversand durchführe und es daher auch anderen Menschen nicht unbesehen empfehlen kann, selbst wenn sie nicht (ehemalige) Mitarbeiter_innen sind. Zum privaten Gebrauch mag die Liste aber hilfreich sein.

    Nochmals Dank Euch Allen!
    Allen prominenten Unterstützer_innen, allen Verlinker_innen, allen Teiler_innen, etc.!
    Wir gehen einen richtigen und humanen Schritt!

    MfG
    Burkhard Tomm-Bub, M.A.
    67063 Ludwigshafen
    Ex – Fallmanager

  2. http://kopfmahlen.blogspot.de/2013/10/jobcenter-aufruf-vorm-spiegel-zu.html

    “ #JOBCENTER : Aufruf vorm Spiegel zu verweilen! “ – Zwischenbilanz

    Stand der Aktion „JOBCENTER: Aufruf vorm Spiegel zu verweilen!“
    – Bilanz nach einer Woche des Bestehens –

    Am 27. September 2013 wurde dieser Aufruf von Burkhard Tomm – Bub, M.A., einem Ex – Fallmanager aus Ludwigshafen am Rhein erstmals veröffentlicht.
    Im Vorfeld hatte bereits der „Kritische Kommilitone“, Marcel Kallwass, seine Solidarität und Unterstützung erklärt.
    http://kritischerkommilitone.wordpress.com/about/
    Dem folgten innerhalb weniger Tage Inge Hannemann, Ralph Boes, Prinz Chaos II und Konstantin Wecker, letzterer mit einer ausführlichen Würdigung auf facebook. Auch stoersender.tv (Stefan Hanitzsch, Dieter Hildebrandt, u.a.) kommentierte den zugehörigen Clip auf youtube anerkennend.
    Viele private Blogs und webseiten von Initiativen übernahmen oder verlinkten den Text.

    Tomm-Bub betreibt seinen eigenen Blog „tombbloggt“ (welcher der Information über die Hartz IV – Problematik und ausdrücklich auch der Unterstützung von Inge Hannemann dient) seit dem 01. August 2013.
    http://tombbloggt.blogspot.de/

    Die Aktion „JOBCENTER: Aufruf vorm Spiegel zu verweilen!“ wird insbesondere durch einen Videoclip auf youtube, alternativ auf Vimeo betrieben (Volltext dort im Kommentar auch schriftlich).

    Wunsch ist aber, dass möglichst viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von jobcentern Kenntnis über den Inhalt erhalten.
    Der Aufruf liegt daher im oben erwähnten Blog in verschiedenen Dateiformaten auch nochmals schriftlich vor (für Faxe, Briefe, eMails, Flugblätter, etc.)
    http://tombbloggt.blogspot.de/p/blog-page.html

    Die Zugriffszahlen auf den youtube – clip lagen mit Stand 04.10.2013, 16:00 Uhr bei 4335, die bei Vimeo bei 27. Die externen, gezielten Zugriffe auf die spezifische Blog – Unterseite beliefen sich zum selben Zeitpunkt auf 1008.

    Etliche Kundinnen und Kunden der jobcenter, etliche Menschen taten in diversen Foren und Blogs bereits kund den Aufruf an ihre jobcenter gesandt, gefaxt und gemailt zu haben, bzw. diesen demnächst aushändigen zu wollen.

    „Es gibt viele wichtige Themen, die unbedingt mehr in die Öffentlichkeit müssten“, so Tomm-Bub, „darunter die Tatsache, dass fast eine Jede und ein Jeder leicht zum ALG II – Empfänger werden kann – dies geht viel schneller, als man denkt! Die `Kundengruppen` sind hier ganz wesentlich vielschichtiger, als es sich so mancher überhaupt erst vorstellen kann. Ebenso wichtig ist die Aufdeckung der `Keiltreiberei` die hinsichtlich der Niedriglöhner und der ALG II – Bezieher betrieben wird. Es ist schon richtig: da stimmt etwas ganz gewaltig nicht! Allerdings: mit den Löhnen! Nicht mit der Höhe des verfassungswidrig auch noch kürzbarem Existenz – Minimum der als `Hartzler` geschmähten Menschen!“

    Um all` dies geht es vordergründig bei der Aufruf – Aktion zunächst noch nicht. „Es ist ein Aufruf zur Menschlichkeit,“, erklärt Tomm – Bub, „zum offenen oder informellen Widerstand gegen alles, was dieser Menschlichkeit zuwider läuft. Nicht nur an Stichworte wie Würde und Anstand ist hier zu denken. Sehr vieles was im heutigen System geschieht, steht im scharfen Kontrast zu dem was etwa in den ursprünglichen Fallmanagement – Konzepten beabsichtigt und vorgegeben war. Der ursprüngliche Sinn ist völlig verloren gegangen, verkehrte sich in Unlogik und völlig unsachgerechtes Handeln. Das ist auch ökonomisch absolut nicht mehr zu rechtfertigen!“

    Die Aktion wird weiter gehen.
    Schön wäre natürlich eine weiträumige Verbreitung via E-Mail, jedoch scheinen rechtliche Bedenken hier nicht völlig ausgeräumt.
    Burkhard Tomm – Bub besitzt zwar mittlerweile eine Liste, die, insbesondere auf den legalen „Thome – files“ basierend, etwa 1275 jobcenter Adressen umfasst.
    Anhand der nicht geklärten Rechtslage will er diese aber nicht gesondert veröffentlichen oder für eine Massen – Aktion nutzen und empfiehlt dies auch anderen nicht.
    Wer diese Liste allerdings privat erhalten möchte, etwa um „nachzublättern“ ob der eigene Fallmanager / Sachbearbeiter hier schnell zu finden ist, kann diese jedoch einzeln bei ihm anfordern.

    ***

    V.i.S.d.P.: B.Tomm-Bub, 67063 Ludwigshafen, ogma1@t-online.de (Veröffentlicht am 04.10.2013, darf unverändert und vollständig in jeder Form frei weiter verbreitet werden.)

  3. Friede den Hütten! Krieg den Palästen!

    Knorkator – Eigentum :

  4. Agenda 2020 lässt grüßen…

    England – George Osborne: “Arbeitslose werden zukünftig für die soziale Versorgung arbeiten müssen”

    „Kanzler George Osborne sagt ITV’s Daybreak, dass Langzeitbezieher von Arbeitslosenhilfe Gemeinschaftsdienste ausführen müssen, sonst setzen sie ihre soziale Grundversorgung auf´s Spiel.“

    Weiter geht es hier:

    http://www.denken-macht-frei.info/england-george-osborne-arbeitslose-werden-zukuenftig-fuer-die-soziale-versorgung-arbeiten-muessen/

    • Das ist Zwangsarbeit und damit verboten .Soll London wieder brennen? Was wollen die dann mit kranken Menschen machen? Sowas unmenschliches Gelabber von den Osborne.Mir fehlen die Worte .Wie können Politiker sich so eine Scheisse rausnehmen ,und so über das Leben vieler Erwebslosen urteilen? Sollen lieber bezahlbare Arbeitsplätze schaffen ,und man sollte den Politiker ihre Diäten kürzen .
      Ist nur zu hoffen ,das es nicht hier so massiv kommt ?
      Dann müßen sich die Leute vernetzen und wehren .

  5. Jung – Frei – Verschuldet

    Nicht zuletzt muss sich auch die Politik ändern. Wer Niedriglöhne fördert und gleichzeitig die steigende Konsumfreude feiert, der muss sich fragen, wer am Schluss die Rechnung bezahlt!!!

    http://www.theintelligence.de/index.php/gesellschaft/kommentare/5305-jung-frei-verschuldet.html

  6. Typisch für Jobcenter!
    http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/hartz-iv-mutter-friert-mit-baby-ohne-heizung-90015828.php
    Was für Typen sitzen in solchen Ämtern? Kann man die überhaupt beschreiben? Kennen die überhaupt einen Spiegel?
    Es werden zu wenig Kinder geboren! In einem System Hartz IV/Agenda 2010 dürften überhaupt keine Kinder geboren werden, da ein Familie überhaupt wenig Chancen zum überleben hat.
    Wahrscheinlich ist das sogar gewollt, nur hat die selbsternannte Elite die Intelligenz nicht nur für sich alleine gepachtet!

    • @Streetfighter,

      „nur hat die selbsternannte Elite die Intelligenz nicht nur für sich alleine gepachtet!“
      Da setzt Du aber etwas voraus (Intelligenz) , was ich bezweifle 😉
      Insbesondere wen es um die Emotionale Intelligenz geht:
      „Wie lebensklug sind Sie?

      Hatten Sie in der Schule vielleicht auch einen genialen Klassenkameraden, dem der Stoff nur so zuflog – und der trotz seiner überragenden Intelligenz im Beruf später scheiterte? Dafür ist einer Ihrer Freunde, der eher durchschnittliche Noten erzielte, heute ein äußerst erfolgreicher Unternehmer mit einer glücklichen Familie?

      Intelligenz allein ist nicht ausschlaggebend, wenn es um Erfolg in Beruf und Privatleben geht. Mindestens ebenso wichtig ist die sogenannte emotionale Intelligenz: Wie gut finden Sie sich in der Welt zurecht, können Sie Situationen richtig einschätzen, fällt es Ihnen leicht, Beziehungen zu anderen Menschen zu knüpfen? Sind Sie in der Lage, sich selbst zu motivieren, die Gefühle und Stimmungen anderer zu erfassen? Und wie steht es um Ihre soziale Kompetenz?

      All diese Fähigkeiten misst die Emotionale Intelligenz.“

    • @Streetfighter ,das hatte ich heut morgen schon gepostet .Siehe unten .Doppelt hält besser .Zitat Streetfigther Wahrscheinlich ist das sogar gewollt, nur hat die selbsternannte Elite die Intelligenz nicht nur für sich alleine gepachtet! .

      Nee ,die haben keine Intelligenz .
      Gruß Tante Maria

  7. Hartz IV :Mutter friert mit Baby ohne Heizung:http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/hartz-iv-mutter-friert-mit-baby-ohne-heizung-90015828.php
    Es reicht .Warum gibt es keinen Aufstand hier in Deutschland? Bis das Landessozialgericht entscheidet ist die Mutter obdachlos .Wir haben bereits amerikansiche Verhältnisse .Nur eins fehlt : Das jeder eine Waffe besitzt .
    Das sind doch keine Menschen bei Jobcenter die dort arbeiten ,und soziales Gewissen haben Sie schon garnicht.

  8. Hier ein interessantes Fundstück, wenn auch eventuell etwas off topic, aber das ist ein Thema, was auch uns belastet:

    http://www.sueddeutsche.de/karriere/tyrannei-der-arbeit-schluss-mit-der-oekonomisierung-des-lebens-1.1779813

    • Und hier noch etwas, was mir gut gefällt und mich gerade anspornt:

      Es könnte Mut machen, was die Stimmung angeht.
      Das ist ja auch nichts schlechtes, der Text ist jedenfalls gut. Geradezu weise.
      Let your heart beat.

    • @Olaf,

      wirklich SEHR lesenswert! Danke!

  9. Mal wieder aus der Praxis:

    An den Eingabendienst
    Geschäftsstelle des Eingabenausschusses der Hamburgischen Bürgerschaft
    20095 Hamburg

    Anliegen:
    Beschwerde gegen das Jobcenter Hamburg-…. weil
    Sachbearbeiter gegen Artikel 1 des Grundgesetz verstoßen
    und somit auch gegen ihren Amtseid!

    In beigefügtem Aufhebungs- und Erstattungsbescheid wird bereits im wiederholten Falle mit einer
    unberechtigten Verleumdung begründet (§ 43 SGB II) und damit meine Menschenwürde direkt
    missachtet!
    Der Widerspruchsbescheid ignoriert sowohl die Verleumdung, als auch meinen Verweis auf
    Vertrauensschutz der besagt, dass der Bürger sich bei seinen Dispositionen auf die bestehende
    Rechtslage verlassen darf und bei Gesetzesänderungen keine für den Bürger nachteiligen
    Rückwirkungen in Kraft treten dürfen.

    Hinzu kommt als weiterer Vorwurf, dass bei berechtigten Forderungen meinerseits eine Erstattung
    vorsätzlich verzögert wird, so dass ich bereits einen gerichtlichen Mahnbescheid gegen das
    Jobcenter ……… beantragen musste.
    Damit wird auch deutlich, dass die Sachbearbeiter entgegen der Wirtschaftlichkeit im Sinne der
    Bundeshaushaltsordnung handeln und zusätzliche, vermeidbare Kosten produzieren, für
    die sie eigentlich persönlich haftbar zu machen sind.

    In diesem Zusammenhang verweise ich auch auf meine Eingabe vom 01.08.2012
    (Geschäftszeichen: XXXX), die bis dato nicht abgeschlossen wurde.
    Ich beantrage daher, dass gegen sämtliche involvierten Mitarbeiter des Jobcenters und der
    Rechtsstelle ein entsprechendes Disziplinarverfahren eingeleitet wird.

    • @ Tanguero 30. September 2013 um 12:15

      Hallo Tanguero,

      hast Du das per e-mail hingeschickt ?
      Gemäß „Geschäftsordnung “ der Bürgerschaft mußt Du das auf Papier mit Absender/ Anschrift und Unterschrift dort einreichen (Schmiedestraße 2/ Nähe Rathaus/ S-Bahn Jungfernstieg), sonst ist sie formell nicht wirksam und würde nicht bearbeitet und beantwortet. Eventuell reicht auch ein Telefax.
      Das hatte ich auch schon einmal – mit einer 4 Seiten langen Petition für die Lampedusa-Flüchtlinge hier nahebei in der St. Pauli-Kirche (die Petition wurde übrigens recht kühl abgewiesen).
      Und ich befürchte, daß Deine Disziplinarbeschwerde beim „Dienstherrn“ bzw. dem Dienst-/ Disziplinarvorgesetzten eingereicht werden muß (da reicht allerdings ein Schreiben an die Jobcenterleitung, ggf. mit Bitte um Weiterleitung an die zuständige Abteilung).

      Beste Grüße

      • @Olaf,

        das ist eine Online-Eingabe über https://www.buergerschaft-hh.de/eingaben/PetitionForm.jsf

        Ich habe auch deshalb auf die noch offene Eingabe verwiesen, da es sich hierbei um eine erfolglose Dienstaufsichtsbeschwerde handelt.

        • @ Tanguero 30. September 2013 um 18:02

          Das wußte ich damals nicht…
          Dann geht das offenbar auch online („onnlein“).
          Bin gespannt, was bei Deiner Sache herauskommt. Mache Dir nur keine zu große Hoffnungen.
          Lieb haben die uns alle nicht. 😉

          • @Olaf,

            der Bundestag (der sich seit Juni 2013 auch mit der Eingabe vom 01.08.2012 beschäftigt) schreibt dazu (26.08.13):
            „zu Ihrem erneuten Vorbringen habe ich eine Prüfung eingeleitet und zunächst das Bundesministerium für Arbeit und Soziales um Abgabe einer Stellungnahme gebeten. Sobald mir diese vorliegt – dies wird einige Zeit dauern – erhalten Sie unaufgefordert Nachricht. Ich bitte sie, sich bis dahin zu gedulden.“

            Die sollen uns auch nicht lieb haben, sondern respektieren, bzw. fürchten!

  10. Große Koalition (CDU/CSU/SPD) nun doch vor dem aus?:
    http://www.tagesschau.de/inland/koalitionsverhandlungen182.html

  11. Die „Rechtsstelle“ und die Zentrale des Jobcenter Hamburg habe ich gerade per Fax mit dem Aufruf beglückt!

  12. Das ist eine Katastrophe. Das System Hartz-IV hat sich so embedded, dass die jetzige nachgefolgte Generation damit aufgewachsen ist und für normal hält. Ein 1995 geborener Mensch war 2005 10 Jahre alt. Heute ist dieser Mensch nach 8 Jahren Hartz-IV 18 Jahre alt. Was hindert diesen jungen Menschen daran, eine Ausbildung bei der Bundesagentur für Arbeit zu beginnen um sich seine Karriere zum Fallmanager zu schmieden und letztendlich das Sanktionsgesetz „gesetzestreu“ anzuwenden? Die haben doch noch gar keine Lebenserfahrung, haben selbst noch nie richtig gearbeitet, kennen ihre eigene Psyche nicht, und sollen z.B. 40,50-jährige Kunden mit Sanktionen bedrohen? Alle Kniffe und Sanktionstricks werden denen zudem noch von den alten Hasen, die bald in Rente gehen, gelehrt. Mir selbst ist das auch schon aufgefallen, dass immer mehr Jugendliche in „Hartz IV“ ausgebildet werden. Also: Jeder Jugendliche, der eine Ausbildung bei der BfA anstrebt, sollte von der BfA vor seiner Ausbildung zum Fallmanager mindestens 2 Jahre lang zu einer Zeitarbeitsfirma entsendet und mindestens von 6 Entleihern abgerufen werden. Komme mir jetzt keiner mit einer Unzumutbarkeit. Bevor einer sanktioniert, muss dieser erst mal in der freien, ruinös harten Marktwirtschaft ausgesetzt werden. Gut, das kann sich die BfA aber auch sparen, wenn sie die kommende neue Bundesregierung bittet, sofort den §31,a..b..c ..SGB II abzuschaffen. Zudem wäre die Arbeit dann nach der Ausbildung für die jungen Fachkräfte sicherer und immer gewissensbereinigt, und unnötige Kosten für Plakate wie „ Keine Gewalt im Jobcenter“, Sicherheitsdienste, Widersprüche und Klagen, Gerichtsentlastungen, psychische Krankheiten der Kunden durch Sanktionsdruck, Deeskalationskurse, medizinischen Untersuchungen und was weiß ich noch alles, könnte sich die neue Bundesregierung, die BfA und der Steuerzahler dann auch sparen. Was wäre das für eine menschliche Gesellschaft!

    • Vor allen Dingen müssen sogenannte Fallmanager mit Namen und Adresse veröffentlicht werden wenn die Situation soweit eskaliert das 100% Kürzung erfolgen.
      Das ist versuchter Mord und dafür gibt es keine Entschuldigung.
      Den Lebensmittelgutschein kann das Jobcenter selber fressen!!!

  13. „Das Verwaltungsgericht Leipzig hat mit Urteil vom 10.01.2013 – 5 K 981/11 (Pressemitteilungen und hier Urteilstext) entschieden, das Jobcenter bei Anträgen nach dem Informationsfreiheitsgesetz des Bundes auch interne Telefonlisten und Durchwahlnummern herausgeben müssen.“
    http://www.harald-thome.de/jobcenter-telefonlisten.html

    Das Urteil sollte doch auch für das Jobcenter Hamburg-Mitte gelten, dort wird aber lediglich eine Servicenummer angegeben.

    Das wäre doch mal ein Fall für den Bürgerschaftsabgeordneten Tim Golke von der Die Linke.

  14. Hat dies auf Kulturbuendnis rebloggt und kommentierte:
    „Aufruf vorm Spiegel zu verweilen“ – von tombbloggt :

    Diesen Aufruf eines „Ex-Fallmanagers“ empfehle ich allen Jobcenter-Mitarbeitern und ganz besonders den Jobcenter-Mitarbeitern der Jobcenter Nagold, Calw und Stuttgart. – Der ein oder andere Leser wird vielleicht umdenken.

    Nach meiner Erfahrung werden einige Jobcenter-Mitarbeiter, Fallmanager oder deren verantwortlichen Politiker und Parteien noch mehr Druck gegen ihre „Kunden“ ausüben. – Leider sind die „Menschenschinder“ unter diesem Personenkreis in der Mehrzahl, aus welchen Umständen heraus auch immer.

    Dass die Politik sich ändert, dazu ist die Zahl der Geschädigten auf beiden Seiten zu gering. – Leider und gleichzeitig auch zum Glück.

    Mein gesammeltes Unrecht auf http://www.kulturbuendnis.wordpress.com verarbeite ich zur Zeit ebenfalls in eine Spiegelung.

    Dem Autor tombbloggt wünsche ich alles Gute. Manfred Fröhlich, Calw

  15. „Vielleicht sind da die Telefonlisten von Harald Thome hilfreich? Die enthalten auch die Email-Adressen.
    http://www.harald-thome.de/jobcenter-telefonlisten.html

    Der Link zu den Hamburger Telefonlisten funktioniert nicht.
    Es gibt aber folgende Möglichkeit um an die Telefonlisten zu kommen,
    ihr könnt,

    [XLS] ML-JC-Hamburg—26.04.2013.xls
    oder
    26.04.2013 – 14, Externes TelefonverzeichnisFür Behörden, Träger oder Einrichtungen

    in eine Suchmaschine einfügen, so kommt ihr an die Datei.

  16. Deutschland geht es ja sooo gut:
    http://www.tagesschau.de/wirtschaft/siemens376.html
    Dann bekommt ja bald jeder seine persönlichen Pflegekräfte 😉

  17. Tafeln fordern „armutsfeste Grundsicherung“

    Zitat:
    „Stockmeier warnte davor, in die Hartz-IV-Regelsätze die billigen Lebensmittel aus den Tafel-Läden schon einzupreisen.“

    Das fehlt noch, man sollte besser keine schlafenden Hunde wecken…

    Zum Artikel geht es hier:

    http://www.epd.de/landesdienst/landesdienst-ost/schwerpunktartikel/tafeln-fordern-armutsfeste-grundsicher

  18. Ich glaube das „Hartz4“ womöglich bald nicht mehr ausgezahlt werden kann, allerdings wird es dann auch keine Jobcenter mehr geben.

    • Der Moment, in dem keine Grundsicherung mehr ausgezahlt wird, könnte zu einem ganz besonderen Moment der Wahrheit werden.

      Es kann in einem demokratischen und sozialen Rechtsstaat keinen dauerhaften sozialen Frieden zum Nulltarif geben.

      – Ich gehe allerdings nicht davon aus, dass wesentliche Entscheidungsträger der wirtschaftlichen und politischen Eliten ernsthaft glauben, dass es einen nachhaltigen sozialen Frieden zum Nulltarif geben könnte. Ich nehme viel eher aus guten Gründen an, dass es interessierte Kreise gibt, die einem nachhaltigen sozialen Frieden in einem demokratischen Rechtsstaat den Weg in eine von Kapitalinteressen dominierte Diktatur faschistoider Prägung vorziehen. Deutliche Anzeichen dafür gibt es seit Jahren genug.

      Wie stellen sich gewisse Entscheidungsträger aber ein Land vor, in dem der Staat sich darauf beschränkt, Polizeistaat zu sein und nur noch die leistungslosen Kapitaleinkünfte aus Vermögen einer Minderheit zu schützen, während ein immer größerer Teil der Bevölkerung in Armut und Elend versinkt und ohne jede wirkliche Perspektive sein Leben fristen muss?
      Ein Blick nach Griechenland bringt uns der Beantwortung dieser Frage näher. Die soziale Katastrophe, die sich dort abspielt, schreit zum Himmel.

      Naheliegend ist ebenfalls ein Blick in die Geschichte, auch wenn zentrale Akteure in Wirtschaft und Politik seit Jahren nur noch zum BWL-Buch statt zum Geschichtsbuch greifen, so dass sich ihr Blick dadurch scheuklappenartig verengt.

      Faschismus, Krieg und Völkermord kommen nie von ungefähr und aus heiterem Himmel. Sie haben eine Vorlaufzeit und sie setzen voraus, dass zentrale Akteure in einem Staatswesen um jeden Preis – auch um den der politischen und sozialen Freiheit – einseitig die Interessen einer kleinen Bevölkerungsgruppe schützen, die den ganzen Kuchen für sich haben möchte und für den Rest der Menschen nur ein paar Krümel übriglassen wollen.

      Anschaulich wird dies z. B. in den stark autobiographisch geprägten Romanen von Aharon Appelfeld, die ich nur jedem empfehlen kann, und die auf beeindruckende und extrem verstörende Weise die Atmosphäre einer einseitig polizeistaatlich ausgerichteten Gesellschaft ohne jede soziale Absicherung einfangen, deren Entwicklung letztlich in Krieg und Völkermord mündet.

    • Dann haben wir aber Krieg .Weil was was müssen wir ja schließlich leben ! Oder bis dashin gibs das BGE ?
      Was ich ich aber im Moment nicht glaube . Sogar die noch Praktiker Angestellten ,finden es toll ,das nach einem Jahr ,er keine bezahlbare Arbeit findet in Hartz 4 landet. Ich habe mich mit noch Kassiererin unterhalten.(Politische Zustände ) .Danach bin ich deprimiert bei Praktiker rausgegangen .Die glauben noch allen ernstes das ,es Arbeitplätze an jeder Ecke gibt?
      Ja ,es herrscht Schockstarre im ganzen Land,.

    • Guten Tag sprachportal.
      Dank für die „Kaskadierung“ – habe mich bereits öffentlich auf G+ und fb bedankt!
      MfG
      BTB

  19. Wie wahr .. wie oft haben mein Mann und ich uns schon beworben. Normalerweise bekommt man noch nicht einmal eine Antwort darauf geschweige denn einen Job in unserem Alter. Aber wir müssen uns unter Androhung von Sanktionen immer weiter bewerben.
    Dabei bewerben wir uns auf unsere Weise in unserer kleinen Firma täglich um neue kleine Aufträge. Aber das reicht eben nicht aus, um vom Jobcenter wegzukommen und wird es vermutlich bis zu unserer Rente auch nicht mehr tun.
    Die Zeit, in der wir in meinen Augen sinnlos nach Arbeit suchen, könnten wir aber auch nutzen, um eben in unserer kleinen Firma etwas mehr zu verdienen als jetzt. Das wäre nicht viel mehr, aber es wäre mehr, denn sinnlose Bewerbungen zu schreiben, stiehlt sinnlos Zeit.

    Warum, wie Du schon sagst, lässt man diese Stellen nicht den jungen Leuten, die wirklich eine Chance haben, dort auch arbeiten zu können.

    Schon immer habe ich gesagt, es gibt nun einmal viel weniger Jobs als Arbeitslose und diese Jobs gehen sowieso doch weg.

    Warum also jemand zwingen, eine Arbeit zu machen, die ihm gar nicht liegt, wenn genug andere den Job doch gern gehabt hätten und dieser Arbeitgeber unter Garantie ohnehin seine Arbeitskraft findet, die er sucht.

    LG
    Renate

  20. Ich habe es (zunächst) an nur 2 kritische MA der MainArbeit Offenbach versandt, mal abwarten, was sich im „Flurfunk“ da so tut. „Nachschlag an Alle“ gibt es, sobald ich ein feedback habe 😉
    Als Beitrag mit Vorwort von mir musste das natürlich auch in meinen Blog zwecks Verbreitung. Ich hoffe, es verbreitet sich in/auf den einschlägigen Foren/Seiten wie ein Lauffeuer

    • Danke Ellen. Und Du nimmst da ja nach keiner Seite ein Blatt vor den Mund … :-))
      Gut so, die unterschiedlichen Temperamente ergänzen sich!
      Ich habe mich auch schon auf fb und G+ bedankt!
      – Genau das meinte ich mit „kaskadieren“, ja.
      So erreicht man eine echte Verbreitung.
      Nochmals Dank und
      mfG
      BTB

  21. Wenn das hier jeder Leser nur seinen Sachbearbeitern weiterreicht, dann dauert’s Jahre.
    Vielleicht sind da die Telefonlisten von Harald Thome hilfreich? Die enthalten auch die Email-Adressen.
    http://www.harald-thome.de/jobcenter-telefonlisten.html

    • Guten Tag somethingswrong,
      Dank für Deinen Hinweis.
      Ich muß es hier aber noch mal klar und öffentlich sagen:
      ich bin zwar kein Jurist – kann mir aber sehr gut vorstellen, dass so eine „Mail – Invasion“ rechtliche Probleme bereitet. Ich werde es nicht machen und rate auch niemandem dazu! Bringt Euch nicht in Schwierigkeiten!
      Btw. sind wohl auch meist nur die Kopfseiten mit Mailaddy, die einzelnen Menschen dann eher nicht.
      Wenn man nun die Syntax erraten würde. Zum Beispiel „Vorname.Nachname@ …“ und dann die übliche Endung danach. Dann könnte man – theoretisch – ähnliches tun.
      Aber es wäre dennoch eine echte Fleißarbeit. Aber, wie gesagt -mutmaßlich erfüllt das irgendeinen Straftatbestand … zufällig ein Jurist anwesend?
      MfG
      BTB

      • @ buktombloch 28. September 2013 um 22:53

        Hallo lieber BTB –

        der Appell ist m. E. prima, danke dafür.
        Zu Deiner Warnung bzw. Frage: Ich wüßte keinen Straftat- oder Bußgeldtatbestand, der durch eine Verbreitung des Aufrufs per e-mail an Jobcentermitarbeiter berührt sein könnte. Es würden keine Geheimnisse verraten, es würde niemand beleidigt, eine „DDoS“-Attacke wäre es auch nicht, wenn man an diverse Adressen etwas (ggf. auch mehrfach) schickt. Das reichte auch nicht für einen technischen Zusammenbruch, zumal das ja auch nicht das Ziel wäre und der eine nicht weiß, daß die andere dasselbe auch gerade schickt, zumal es zeitgleich millionenfach passieren müßte.
        Das ganze hätte allenfalls eine Art „Demonstrationscharakter“, wenn der Aufruf zuhauf oder häufiger in den Jobcentern einschlägt, solange „Sabotage“ der Rechner nicht das verabredete Ziel ist.
        Und das ist mit Sicherheit gedeckt durch das – noch – sehr weitreichende Grundrecht der Meinungsfreiheit, das auch ein „Hartzer“ hat.
        Und eine gesetzliche abstrakte „Bravheitspflicht“ ist hier – noch – nirgendwo installiert (einer der Vorzüge in diesem Land). Hier dennoch ein link (Wikipedia) zur ersten Orientierung:

        https://de.wikipedia.org/wiki/Denial_of_Service

        Eine Garantie, was ggf. eine „Rechtsprechung“ daraus macht, kann ich damit natürlich nicht geben. Da sind Gerichte meist ziemlich schlicht im Gemüt, wenn es um das Internet etc. geht.

        Eine Telefonliste der Dienststellen hilft da wohl i. ü. nicht weiter (zumal meist sowieso niemand abnimmt), allenfalls Faxnummern und e-mail-Adressen wären sinnvoll. Bei meinem Jobcenter (Hamburg hat etliche davon) ist es so, daß auf den Schreiben/ Bescheiden nur eine zentrale e-mail-Adresse der jeweiligen Dienststelle angegeben ist, von wo aus die e-mail intern offenbar anhand der Kundennummer oder des Namens zugeordnet und an den Sachbearbeiter weitergeleitet wird. Antwortet dann einer von denen direkt über seine e-mail-Adresse, dann wüßte ich diese natürlich (so war es bei mir gelegentlich).
        Man sollte sich allenfalls überlegen, ob man sich einen möglichen Konflikt mit seinem Sachbearbeiter ans Bein binden will, wenn die eigene e-mail-Adresse im Jobcenter bekannt ist. Das meine ich nicht opportunistisch, sondern denke da an die individuelle Situation des einzelnen. Nicht jeder z. B. kann sich gut ausdrücken oder gegen eine unsachliche Reaktion entsprechend verteidigen, sollte sich das Klima wegen der Übersendung des Aufrufs verschlechtern. Das muß sich dann ggf. jede(r) einzelne selber überlegen und es entscheiden.
        Es gibt Sachbearbeiter, die „biestig“ sind und sich von dem Aufruf eher nicht beeindrucken lassen – die würden wir natürlich nicht erreichen (oder doch ?.
        Die Unentschlossenen und stillen Opponenten – es gibt sie, ich weiß es ! – könnten wir damit erreichen, wenn denn deren direkte e-mail-Adresse bekannt ist.
        Das einzige Mittel der Jobcenter könnte m. E. nur sein, daß nur noch über eine einzige zentrale und dann leicht zu kontrollierende e-mail-Adresse per e-mail kommuniziert wird.

        Soweit erst einmal dazu.
        Aber die Idee ist klasse !

        • Aus meiner Erfahrung bei Mailaktionen, die kein kommerzielles Unteresse beinhalten:
          Einige verlangen per Rückantwort die Löschung aus einem existierenden Verteiler.
          Alle Adressen sind der Adressierung BCC hinzuzufügen, so dass eine missbräuchliche Weiterverwendung von existenten Verteilern ausgeschlossen bleibt.
          Eine intensive Nutzung von Verteilerlisten kann ggf dazu führen, dass die verwendete Absenderadresse einige Zeit in SPAM Filterlisten aufgeführt wird…

        • Guten Tag Olaf aus HH.
          Ok, das klingt natürlich einigermaßen beruhigend …
          Ich möchte aber keine objektiven Fehler machen und mögliche Akteur_innen nicht in Schwierigkeiten bringen.
          Zu den Telefonlisten dennoch eine Ergänzung. Wo es die gäbe, wurde ja schon gesagt:
          http://www.harald-thome.de/jobcenter-telefonlisten.html
          Da in einzelnen Fällen die korrekte Mailadresse zu erschließen – naja, das dürfte wohl kein Geheimnis sein …
          Die auf den Kopfseiten ja auch erwähnte Endung nach dem @.
          Und ansonsten vordem, wie bei vielen Firmen üblich, die Syntax: „Vorname.Nachname“.
          Mehr ist es ja nicht.
          MfG
          BTB

          • @ buktombloch 29. September 2013 um 14:21

            Lieber BTB,

            danke für Deine Antwort – es ehrt Dich aus meiner Sicht, daß Du Dir auch solche Gedanken machst („Ich möchte aber keine objektiven Fehler machen und mögliche Akteur_innen nicht in Schwierigkeiten bringen.“).
            § 303 StGB wäre es jedenfalls definitiv nicht.
            Ich wollte mir die Telefonlisten von Harald Thome ansehen, habe aber offenbar ein Formatierungsproblem. Bei mir sieht das leider so aus (nur ein kleiner Auszug), für mich verständliche Daten sind darin nicht erhalten:

            „“

            Dazu der Vermerk: „Mit dieser XML-Datei sind anscheinend keine Style-Informationen verknüpft. Nachfolgend wird die Baum-Ansicht des Dokuments angezeigt.“

            Eventuell könnte ich das ggf. konvertieren (werde ich noch ausprobieren – zur Information: Ich habe Windows 7 [x64] und bin mit Firefox unterwegs, eventuell hat ein Fachmann einen Tip für mich ?).

            Hier noch ein erfrischendes Video – leicht off topic, aber herrlich:

            So kann der Mensch auch kündigen… 😉
            Zur Zeit waren es ca. 4.5 Millionen Besucher.

            • @ buktombloch 29. September 2013 um 14:21

              Ups !

              Das Zitat aus der Harald Thome-Seite ist nicht wiedergegeben, ich versuche es hiermit noch einmal. Eventuell ist es kopiergeschützt ?:

              „“

              Wenn nicht, gebe ich es auf – es ist für ein Gewusel aus Programmierzeilenkauderwelsch…

              • @Olaf,

                habe die Hamburger Liste in Excel umgewandelt.
                Da aber jeweils nur die Faxnummern der Geschäftsstellen angegeben sind, dürfte sie hierfür
                nicht so ergiebig sein. (Hast sie in Deiner „E-Post“)

            • Guten Tag Olaf,
              und Danke!
              Das mit dem nicht funktionierenden Link verstehe ich leider nicht ganz … – man kommt dann zunächst auf seine Seite. Und dort in der Mitte unten sind dann etliche jobcenter klickbar aufgelistet (nach Städten). Die Klicks ergeben ganz unterschiedliche Resultate. Mal ein pdf, mal eine Excel – Tabelle, mal eine website. Die sind dann auch unterschiedlich gut und leicht „umfriemelbar“ auf nutzbare email – Adressen. Manche relativ schnell, andere im Prinzip (fast) gar nicht (da keine Vornamen enthalten), etc. Und einiges dazwischen.
              MfG
              BTB

              • @ buktombloch 1. Oktober 2013 um 19:20
                @ Tanguero 1. Oktober 2013 um 18:19

                Mein Dank an Euch beide für die Mühe.

                Beste Grüße

                • Guten Tag,
                  btw. und interessehalber habe ich jetzt mal eine kleine Mailaddy – Sammlung zusammen gestellt.
                  So quasi nach dem Motto: „mal sehen ob ich es kann“. Und wieviel es werden.
                  Bin da jetzt bei 1269.
                  Aber ich weiß nicht, ich weiß nicht … Feige? Kann gut sein.
                  MfG
                  BTB

                  • @buktombloch,

                    nur Mut!!
                    Was kann schon schlimmes passieren?
                    Ich werde auch weiter Faxe versenden (Wiederholung) und habe auch per Mail schon welche versandt.

                    • Tja … ja,ja …
                      Ach, btw., wer die Liste mal haben möchte. Interessehalber: kann sie gern zuschicken.
                      MfG BTB

  22. Ein lobenswerter Aufruf!
    Nur befürchte ich, daß diejenigen, die ihn am nötigsten haben, gar nicht erst lesen werden (oder falls sie ihn doch lesen, inhaltlich nicht an sich heranlassen).
    Nichtsdestotrotz kann ich diese Aktion nur befürworten und hoffe, daß dieser Aufruf eine große Verbreitung erfährt. Es ist wichtig, daß sich auch innerhalb der Jobcenter Protest regt.

    Humanist

    • Guten Tag Humanist,

      Dank für das Lob!

      Damit es wirklich gelingt, brauchen wir noch Dich.
      Und Dich! Und …
      🙂
      Wenn nicht viele Menschen eine kleine(re) Mühe aufbringen – wird es im Ergebnis nicht viel sein.
      Wenn es aber aufgegriffen, bekannt gemacht, multipliziert, kaskadiert wird: dann passiert etwas.
      Vor allem ist wichtig, dass es an die Zielgruppe gelangt. Ich bin Optimist, ok.
      Aber ich kenne viele Kolleg_innen. Und ich weiß ein wenig über psychische Mechanismen.
      Die Metapher mit dem Spiegel ist nicht zufällig, zum Beispiel.
      Tatsächlich schaut fast JedeR täglich am Morgen in den Badezimmerspiegel. Wer den Text zumindest einmal intensiv gelesen (gehört) hat, bekommt so einen kleinen psychischen „Anker“ gesetzt.
      Bewußt oder unbewußt erinnert er sich. Offene Fragen werden aktiviert, der Aufruf zur Menschlichkeit klingt nach.
      Auf einer bewussteren Ebene werden Verdrängungen „durchlöchert“. Und: Zweifler_innen erfahren, dass sie nicht allein sind.

      MfG
      Burkhard Tomm-Bub
      Ludwigshafen / Rhein

  23. Danke!
    Habe dieses Schreiben gestern per Fax an mein Jobcenter versandt.

    • @Tanguero,

      vor zwei Jahren habe ich mal bei einem Termin meiner SB das Solidaritätsschreiben der Sud ANPE (Gewerkschaft in der Agentur für Arbeit in Frankreich) vorgelegt, einfach mal so zur Info.

      Bei Akteneinsicht stellte sich heraus, dass nach jedem Termin ein Protokoll erstellt wurde. Dort steht drin, dass ich gegen Hartz-4 bin und dem Fallmanagement dieses Schreiben überreicht habe. Oha!
      Macht aber nichts, stimmt ja – freie Meinungsäußerung -.

      LG Rosi

      • @Rosi,

        wie attestiert mir der ärztliche Dienst der Agentur für Arbeit doch so schön:
        „Es liegt eine seelische Minderbelastbarkeit vor mit erheblichen Problemen hinsichtlich der
        Anpassungsfähigkeit.“
        Wie wahr, mache ich doch ständig „Ärger“, schreibe Widersprüche, habe etliche Klagen gegen das Jobcenter am Laufen und jetzt auch noch einen gerichtlichen Mahnbescheid (wegen 5,80 € Fahrgeld) beantragt.
        Eine EV liegt auch nicht vor und ich gelte zur Zeit als nicht vermittelbar und darf auch nicht im sozialen Bereich eingesetzt werden.

        Einfach widerlich, so ein Kerl wie ich! 😉

        • @Tanguero

          ja, echt widerlich soviel Denkvermögen, lol…

          LG Rosi

        • „Es liegt eine seelische Minderbelastbarkeit vor mit erheblichen Problemen hinsichtlich der
          Anpassungsfähigkeit.”

          Es gibt Lebensumstände (Hartz IV, prekäre Beschäftigung.), die für viele Menschen einfach nicht gewöhnungsfähig sind, sondern einfach nur zerstörerisch wirken.

          Gibt es eigentlich schon eine DIN-Norm für seelische Belastbarkeit bei unmenschlichen Rahmenbedingungen?

          Wann endlich wird die Politik einsehen, dass die Hartz-Gesetze ein unglaubliches zerstörerisches Potential haben, das sich seit Jahren nahezu ungehemmt entfaltet? Wann wird sich die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik wieder an die grundlegendsten menschlichen Bedürfnissen anpassen, statt den ständigen Versuch zu unternehmen, die Menschen an ein unmenschliches System anzupassen, das schon zahllose Kranke und Tote hervorgebracht hat?

        • @ Tanguero 28. September 2013 um 18:42

          Ja, Du bist ein echtes Ekel 😉 😉
          Ich wußte es schon immer. 🙂

          • @Olaf,

            deswegen verstehen wir uns ja auch überhaupt nicht und „blöken“ uns ja nur an 😉
            Die armen Jobcentermitarbeiter, die durch mich ja so einem großen Leid ausgesetzt werden,
            nun habe ich auch noch solch „blödes“ Fax geschickt (die haben doch gar kein Spiegel)!

            • @ Tanguero 29. September 2013 um 12:41

              Ja – so isses einfach, damit müssen wir alle eben leben. Was für ein Streß !
              Das ist eben die normative Kraft des Faktischen 😉

      • Ich finde es unfassbar, dass überhaupt Protokolle gemacht werden, für MICH sind das Stasi-Methoden. Zumal man selbst gar nicht mitbekommt, was denn da so alles notiert wird.

        Das nächste Mal spreche ich meine SB darauf an; mit ihr verstehe ich mich gut, mal sehen, was sie dazu sagt. Akteneinsicht bekommt man nur im Klagefall, oder?! Ich nehme an, sie darf mir diese Prokolle gar nicht so einfach zeigen…

        • @Andreas

          Nein Andreas, Du hast immer das Recht auf Akteneinsicht. Also bei mir wurde es schon zweimal durch meine Anwälte angefordert. Interessant ist es eigentlich, wenn es spontan gemacht wird, da dann keiner mehr die Akte auf Vordermann bringen kann. Wie man das korrekt macht weiß ich nicht.

          Was sie möglicherweise in den Computer eingeben, darauf haben wir sowieso keinen Einfluss und es ist mir ehrlich gesagt auch egal. Und so ein Protokoll, was bringt das ohne Zeugen?

          Frau Hannemann kann uns bestimmt die Regeln zur Akteneinsicht erläutern.

          LG Rosi

        • Guten Tag.
          Meine Meinung: es kommt drauf an, was und wie. „Protokolle“ oder verbis – Einträge -ICH habe das immer (unaufgefordert!) so gehandhabt: am Ende des Gesprächs um Geduld gebeten, da ich eine Zusammenfassung tippe. Diese dann Satz für Satz vorgelesen und gefragt, ob es so stimmt. DANN abgespeichert. Dann 2 X ausgedruckt, für jeden ein Exemplar. Das ist transparent, auf Augenhöhe und so wie es sich gehört. Finde ich. Es gab da auch nie Probleme.
          MfG
          BTB

        • Antrag auf Akteneinsicht ist schon immer möglich gewesen, man sollte ihn nutzen.Eine begrenzte Anzahl von Kopien wird bei uns noch kostenlos möglich gemacht!

        • @ Andreas Abels 28. September 2013 um 18:52

          Hallo Andreas,

          ich habe (hier in Hamburg) immer einen Ausdruck des Gesprächsprotokolls bekommen und habe es durchlesen können, bevor ich unterschrieben habe. Das entspricht dem Grundsatz „Aktenklarheit und Aktenwahrheit“, zu der ein Sachbearbeiter verpflichtet ist (ein Verwaltungsprinzip). Was der sich dann noch zusätzlich in die Akte als „Vermerk“ schreibt, weiß ich natürlich nicht, könnte aber in einem Streitfall immer kontern, weshalb das dann nicht im Gesprächsprotokoll steht, wenn der Vermerk den Inhalt (zusätzlich) wiedergeben soll.
          Akteneinsicht bekommst Du im Klagefall auf Antrag immer, ansonsten gibt es m.E. auch keinen Grund, Dir den Blick in DEINE Akte zu versagen, wenn Du ein bestimmtes Anliegen hast. Die Akten werden i. ü. „paginiert“, d. h. es werden (meist oben rechts) die einzelnen Blätter fortlaufend numeriert, damit kann man einigermaßen sicher sein, daß kein Blatt fehlt (es sei denn, jemand tauscht das wichtige Schriftstück gegen ein anderes unwichtiges aus und schreibt die Blattzahl drauf…). Das wäre allerdings erklärungsbedürftig. Grundsätzlich sollte man sich eine Kopie von wichtigen Schreiben machen und am besten selber beim Jobcenter Im Beisein eines Freundes (der das vor Ort ggf. noch einmal durchliest und dann ggf. als Zeuge fungieren kann) einwerfen. Das geht natürlich nur in Großstädten, auf dem Land kann das lange und teure Wege bedeuten.

  24. Guten Tag und VIELEN Dank fürs Rebloggen!!

    Dazu gibt es auch einen Clip, bei youtube und vimeo.

    Ich darf auch hier meinen heutigen Post zu der Aktion einbringen? Er bezieht sich dann mehr auf die schriftlichen Dinge, Dateiformate, u.ä.
    ++++++++++++++++++++++++++++++++++

    # tombbloggt (Blog eine Ex – Fallmanagers)
    # Aufruf vorm Spiegel zu verweilen! (Botschaft / Flugblatt für die jobcenter -Kolleg_innen)

    http://tombbloggt.blogspot.de/p/blog-page.html

    Guten Tag.
    Gestern hatte ich meinen Aufruf als „Videobotschaft“ vorgestellt. So manches mal … dürfen … die Mitarbeiter_innen im jobcenter derlei ja auch am Arbeitsplatz genießen. Von den höchsten Chefs, Herrn Alt, bzw. Herrn Weise …
    Wäre übrigens eine witzige Vorstellung, wenn … Aber lassen wir das. Wir sind strikt seriös und legal. Solche anonymen Ideen darf man dann da nun nicht umsetzen.
    Gleichwohl. Über 215 Zugriffe bei youtube, anerkennende Worte und Unterstützung (durch rebloggen) von Ralp Boes, lobende Worte von Prinz Chaos II. und etliche „likes“ und „Gefällt mir“, sowie einige „Teilungen“ innerhalb knapp eines Tages wurden erzielt!
    Sicherlich: im Vergleich zu Kätzchenfotos, „lustigen“ Schadenfreude -Videos und tollen Musik -Clips … ist das nicht arg viel.
    Aber ansonsten: ist es schon ein sehr großer Erfolg! DANKE !! 🙂

    Heute möchte ich das Schwergewicht der Infos mehr auf das Schriftliche und die Dateiformate legen.
    Ziel ist ja letztlich, dass möglichst viele Fallmanager_innen, Arbeitsvermittler_innen, PAP`s, usw. einen dieser „Zettel“ in die Hand bekommen.
    Hier bin ich allein völlig hilflos. Sicher: ich kann am Ort und im Nachbarort eine handvoll in die jobcenter – Briefkästen werfen … viel mehr kann ich aber schon nicht machen.
    Ein Massenversand per Email (es gibt da ja seltsamerweise im Netz oft Telefon- und teils auch Maillisten von diversen jobcentern) ist aus rechtlichen Gründen nicht erlaubt, soweit ich weiß. Daher kann ich das weder tun, noch dazu raten! Bringt Euch nicht in Schwierigkeiten!
    Ich bin auf EUCH angewiesen. Falsch. Die gute Sache ist auf Euch angewiesen.
    Insbesondere ALG II – Bezieher_innen, in gewissem Maße auch „Mitläufer_innen“, Berater_innen, u.ä. können ausdrucken, aushändigen, per Post schicken, „unter Umschlag“ und mit individueller Adressierung in jc – Briefkästen einwerfen, u.ä.
    Andere können diese Botschaft weiter verbreiten, Teilen, RT, vermailen, usw.

    Nochmals Dank Euch Allen und
    mfG
    Burkhard Tomm – Bub, M.A.
    67063 Ludwigshafen
    – Ex – Fallmanager –

    P.S.:
    Die verschieden Formate gibt es hier (website):
    http://www.omniavincitamor.de/91701.html

    und hier (Blog):

    http://tombbloggt.blogspot.de/p/blog-page.html
    Vorteil im Blog: man kann auch kommentieren! Worüber ich mich freue. 🙂

    Ich liste hier aber auch noch mal alle Direktlinks auf:

    http://www.omniavincitamor.de/media/d16f1eba5721ec2affff80b2fffffff2.doc

    http://www.omniavincitamor.de/media/d16f1eba5721ec2affff80b5fffffff2.odt

    Klicke, um auf d16f1eba5721ec2affff80b4fffffff2.pdf zuzugreifen

    http://www.omniavincitamor.de/media/d16f1eba5721ec2affff80b6fffffff2.txt

    Und hier noch ein youtube – clip dazu:

    Oder bei vimeo:

    Die reine Tonspur (ggf. für podcasts, leider nicht perfekt / verbesserbar):
    [audio src="http://www.omniavincitamor.de/media/7a9e4fb25cb9550fffff8048fffffff2.mp3" /]

    • @buktombloch

      das ist eine gute und kreative Idee. Das Schreiben sollte man jeder Anhörung in der Anlage beifügen mit dem Titel „Freundliche Grüße von einem Exkollegen“

      LG Rosi

      • Guten Tag Rosi,
        prima Idee. Wenn Du magst, gib mir irgendwie Nachricht, wenn Du etwas in der Art machst (oder Andere).
        🙂
        MfG
        BTB

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